Dies ist Lektion 1 zum Thema private Versicherungen. Hier erfährst du, welche Versicherungen wichtig sind und welche noch optional abgeschlossen werden können.
Wie funktioniert eine Versicherung?
Bei einer Versicherung zahlst du eine regelmäßige Gebühr (Versicherungsprämie) an eine Versicherungsgesellschaft, um dich gegen einen möglichen Schadensfall in der Zukunft abzusichern. Trifft dieser Schadensfall tatsächlich ein, ist der Versicherer verpflichtet, dir den Schaden zu bezahlen. Je höher der mögliche Schaden und je wahrscheinlicher der Schadensfall eintritt, desto höhere Gebühren verlangt die Versicherungsgesellschaft von dir. Logisch, denn der Versicherer möchte auch Geld verdienen. Seine Rechnung funktioniert folgendermaßen: Sagen wir die Wahrscheinlichkeit, dass der Schadensfall innerhalb eines Jahres eintritt, ist 10 %. Die durchschnittliche Schadenssumme beträgt 1.000 €. Der statistische Erwartungswert bzw. die jährlich zu zahlende Mindestgebühr des Versicherungsnehmers wäre folglich 10 % * 1.000 € = 100 €. So viel müsste der Versicherungsgeber mindestens verlangen, um ein nachhaltiges Geschäftsmodell anzubieten. Des Weiteren verdient die Versicherungsgesellschaft zusätzlichen Gewinn durch das Verwalten seines Vermögens. Deine gezahlten Beiträge bleiben also nicht nur still auf der Bank, sondern werden z.B. in sichere Staatsanleihen reinvestiert.
Was passiert jedoch, wenn dein Schadensfall häufiger als angenommen auftritt? Die Versicherungsgesellschaft wendet eine gewisse Diversifikation an. Du bist nämlich nicht der einzige Versicherungsnehmer, sondern einer von vielen Tausend bis Millionen Kunden. Ihr zahlt dabei die Versicherungsprämie in einen gemeinsamen Pool ein. Wenn nun ein Schaden bei einem der vielen Kunden entsteht, wird Geld aus diesem Pool entnommen und an den Kunden ausgezahlt. Somit wird das mögliche Risiko minimiert, dass die Vesicherungsgesellschaft nicht genügend Kapital hat, um dich auszuzahlen.
Lohnt sich eine Versicherung?
Rein statistisch gesehen, lohnt sich die Versicherung für dich nicht. Die Versicherungsgesellschaft wird die Gebühr stets so berechnen, dass sie im Durchschnitt Gewinn erwirtschaften wird. Das ist nur möglich, wenn du wiederum im Durchschnitt einen Verlust erleidest. Beim Abschluss einer Versicherung sollte es dir jedoch nicht ums Geld verdienen gehen, sondern darum nachts ruhig schlafen zu können. Ein paar Euros im Monat tun dir nicht weh, aber ein größerer, unvorhersehbarer Schaden könnte dich finanziell in den Ruin führen. Stell dir vor, du fackelst versehentlich dein Haus und vielleicht noch das Haus deines Nachbarn ab. Ohne Versicherung hättest du ein großen Teil des Vermögens verloren und hättest noch Schulden bei deinem Nachbarn, die du ggf. über Jahre abbezahlen müsstest. Demnach resultieren Versicherungen zwar im Durchschnitt in einen Verlust, sind aber trotzdem vernünftig, um sich gegen Extremfälle zu schützen. Zur Frage, welche Versicherung brauche ich, gibt es jedoch auch Ausnahmefälle. Zwar kannst du dich gegen verschiedene erdenkliche Risiken freiwillig absichern, jedoch ist das Kosten-Risiko-Verhältnis nicht immer angemessen.
Wo kann ich eine Versicherung abschließen?
Eine Versicherung kann sowohl bei den verschiedenen Anbietern direkt oder über einen Vermittler abgeschlossen werden. Erstaunlicherweise ist es sogar oft günstiger die Versicherung über einen Vermittler abzuschließen, da diese Rabatte erhalten und einen Teil Ihrer Provision an den Kunden weitergeben. Dieses Modell hatte sich in der Vergangenheit so bewährt, dass die Versicherungsgesellschaften selber kein eigenes Vertriebssystem benötigen. Ein Vermittler kann sowohl eine Online Vergleichsplattform oder ein persönlicher Finanzberater sein. Meine Erfahrung mit den meisten Finanzberatern auf Provision ist eher bescheiden. Zwar bieten diese oft gute Konditionen an, jedoch versuchen sie dir auch häufig unnötige Produkte aufzuschwatzen, bei denen sie mehr Geld verdienen (Principal Agent Problem). Wenn es denn ein persönlicher Berater sein soll, könntest du einen auf Honorarbasis konsultieren. Diesen bezahlst du ähnlich wie einen Rechtsanwalt für die tatsächliche Beratungsleistung und nicht für den Vertrieb seiner Produkte. Ebenfalls gute Erfahrung machte ich mich Online Plattformen, da diese eine höhere Transparenz, Einfachheit und ebenfalls gute Konditionen bieten. Der Nachteil ist, dass du dich selbst mit der Thematik auseinandersetzen musst. Das ist jedoch empfehlenswert, weil du über die Jahre kumuliert sehr viel Geld in die Versicherung einzahlst.
Welche Versicherung brauche ich: Überblick
Im Folgenden liste ich meine persönliche Empfehlung aller zusätzlichen Versicherung nach Ihrer Priorität auf. Die Liste ist möglichst allgemein gehalten, d.h. exotischere Versicherungen, welche nur in seltenen Fällen sinnvoll sind, lasse ich aus.
- Krankenversicherung und Auslandskrankenversicherung
- Privathaftpflichtversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Unfallversicherung
- Hausratversicherung
- Lebensversicherung
Welche Versicherung brauche ich: Must-Have Versicherungen
Krankenversicherung:
Die Krankenversicherung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung, d.h. jeder muss in irgendeiner Form krankenversichert sein. Jugendliche bzw. Studenten bis zum 25. Lebensjahr können in der Regel noch über Ihre Eltern versichert bleiben. Studenten über 25 Jahre können eine günstigere Krankenversicherung für monatlich ca. 70 bis 80 € bei fast jedem Anbieter abschließen. Sobald du jedoch als Arbeitnehmer oder Selbstständiger arbeitest, solltest du dich mit einer für dich geeigneten Krankenversicherung näher beschäftigen. Bei einem jährlichen Arbeitnehmer-Einkommen bis zu 62.550 € (Stand: 2020) fällst du unter die gesetzliche Krankenversicherung. Hier zahlst du prozentual auf dein Bruttoeinkommen mindestens 7,3 % (zzgl. Zusatzbeitrag des Anbieters) an die Krankenversicherung. Für die gesetzliche Krankenversicherung findest du diverse Anbieter, wie die AOK, TK, Barmer usw. dessen Leistungen nicht unbedingt große Unterschiede aufweisen. Einige bieten beispielsweise kostenlose Impfungen, Osteopathie und Krebsvorsorge oder Service Filialen vor Ort an. Auf der finanziellen Seite ist der Unterschied jedoch größer, denn die Anbieter verlangen unterschiedlich hohe Zusatzbeiträge. Hier lohnt sich ein Preisvergleich, bei dem du jährlich bis zu 360 € einsparen kannst. Ich persönlich nutze die HKK (Handelskrankenkasse), welches für mich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Verdienst du bei deinem Job jährlich über 62.550 € (Stand: 2020), dann kommt für dich eine private Krankenversicherung in Frage. Tatsächlich sind die Gebühren für die private Krankenversicherung oft niedriger und die Leistung besser als bei den gesetzlichen Versorgern.
Auslandsreisekrankenversicherung:
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt hauptsächlich nur Leistungen Inland. Solltest du häufiger Reisen antreten, empfiehlt sich der Abschluss einer zusätzlichen Reisekrankenversicherung. Diese kostet jährlich nur ca. 10 €, schützt dich aber finanziell, falls du während deines Auslandsurlaubs zum Arzt oder ins Krankenhaus musst.
Private Haftpflichtversicherung:
Die Privathaftpflichtversicherung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber laut Experten (und hier gebe ich Recht) dringend zu empfehlen. Die Haftpflichtversicherung übernimmt Schäden, die du versehentlich oder fahrlässig einer anderen Person bzw. seinem Eigentum zugefügt hast. Klassisches Beispiel: Du bist auf einer Feier, schon leicht angetrunken und lässt versehentlich die Weinflasche auf den teuren Teppich des Gastgebers fallen. Das könnten bereits einige hundert Euro Schaden sein, welche die Versicherung übernimmt.
Neben den alltäglichen Ungeschicktheiten, die nicht zu sehr ins Gewicht fallen, gibt es jedoch auch Extrembeispiele. Stell dir vor du bist beim Fahrradfahren unachtsam, übersiehst ein Auto, welches wegen dir ausweichen muss und dadurch eine Massenkarambolage auslöst. Hier handelt es sich nicht mehr um einen Schaden von ein paar hundert Euro, sondern es könnte in die Millionen gehen. Auch in einem solchen Fall würde die Versicherung den Schaden übernehmen und dich vor der Privatinsolvenz bewahren. Eine Haftpflichtversicherung kostet mit ca. 2 – 8 € monatlich nicht die Welt und ist es auf jeden Fall wert. Achte in jedem Fall auf die Konditionen: Die Deckungssumme sollte mindestens 5 Millionen betragen. Bist du bereit eine Selbstbeteiligung zu übernehmen? Sollen bestimmte Bereiche, wie Schlüsselverlust oder Extremsportarten zusätzlich abgesichert werden?
Hier findest du einen Vergleich der besten Haftpflichtversicherungen.
Die Privathaftpflicht umfasst keine Unfälle mit dem Auto. Dafür benötigst du eine zusätzlich KFZ Haftpflichtversicherung. Wenn du ein Auto nutzt, bist du sogar verpflichtet letztere abzuschließen.
Rentenversicherung / Riester-Rente:
Als Arbeitnehmer bist du verpflichtet in die staatliche Rentenversicherung einzuzahlen. Damit hast du also bereits eine Grundversorgung, die dir aktuell etwa 40 % deines Einkommens nach Renteneintritt garantiert. Problematisch ist jedoch, ob die gesetzliche Rente aufgrund des demografischen Wandels in dieser Höhe oder überhaupt noch nachhaltig funktionieren werden. Deshalb ist eine zusätzliche private Rentenversicherung meiner Meinung nach sogar Pflicht. Finanzberater auf Provision sowie öffentliche Einrichtungen werben in diesem Zusammenhang häufig für die Riester-Rente, welche staatlich gefördert ist. Dieses Thema ist jedoch höchst kontrovers, da die Versicherung von hohen Gebühren und niedrige Renditen geprägt ist. Für Familien mit Kindern könnte sich die Rechnung samt steuerlicher Vorteilen und Zuschüssen insgesamt lohnen.
Hier findest du einen Vergleich der besten Rentenversicherungen.
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Eine bessere Alternative für die Riester-Rente könnte jedoch ein ETF Sparplan sein. Dieser entspricht einer eigenverantwortlichen Versicherung gegen Altersarmut, bei der du durch den Kauf von Aktienfonds über die Jahre ein höheres Vermögen über den Zinseszins aufbaust. Dabei hast du zwar keine Steuervorteile oder Zuschüsse vom Staat, aber rechnerisch trotzdem höhere Renditen und kannst flexibel über dein Geld entscheiden.
Welche Versicherung brauche ich: Optionale Versicherungen
Rechtsschutzversicherung
Beim Thema >>Welche Versicherung brauche ich<< ist die Rechtsschutzversicherung bereits optional. Diese dient dazu im Falle eines Rechtsstreits, kostenlose Beratung und Vertretung durch einen Rechtsanwalt in Anspruch zu nehmen. Ohne Versicherung kostet ein erstes Beratungsgespräch beim Anwalt schon ca. 200 €. Jede weitere Stunde beim Anwalt kostet etwa zusätzliche 100 €. Geht der Fall vor Gericht fallen allein dafür weitere 1.600 € an. Je nachdem wie aufwendig der Sachverhalt bzw. wie hoch der Streitwert ist, können die Kosten explodieren. Viele werden dadurch gar nicht erst den Weg zum Rechtsanwalt bestreiten wollen. Die Rechtsschutzversicherung kann mit ca. 15-30 € an monatlichen Beiträgen die Angst vor hohen Kosten vermeiden, um ruhig schlafen zu können. Ich persönlich habe dabei ein gutes Gefühl, jederzeit einen Rechtsanwalt sprechen zu können, wenn es nötig wird. Ansonsten gilt es bei der Rechtsschutzversicherung zu beachten, welche Bereiche (Privat, Wohnen, Beruf, Verkehr etc.) für dich Sinn machen, abzusichern. Stell dir zusätzlich die Frage, ob du freie Wahl beim Rechtsanwalt benötigst und ob du eine Selbstbeteiligung übernehmen willst.
Hier findest du einen Vergleich der besten Rechtsschutzversicherungen.
Berufsunfähigkeitsversicherung:
Bei der Berufsunfähigkeitversicherung scheiden sich die Geister. Die einen glauben diese gehört ähnlich wie die Privathaftpflicht zu den Must-Haves, die anderen (mich eingeschlossen) zu den eher optionalen Absicherungen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist wie eine Art Hartz 4 bzw. Zusatzrente, wenn du durch einen Unfall oder durch eine Krankheit mittel- bis langfristig nicht in der Lage bist deinen üblichen Beruf auszuführen. Klassisches Beispiel: Du bist Chirurg und verletzt dir während eines Autounfalls deine Arme, sodass du nur noch mit zittrigen Händen arbeiten könntest. Ob du nun die nächsten 6 Monate oder gar nicht mehr als Chirurg arbeiten kannst, du würdest von der Versicherung von nun an Zahlungen erhalten bis du wieder gesundet bist. Ohne Job und Versicherung würdest du ggf. keine Einnahmen mehr generieren, sodass du dein bisheriges Vermögen zunächst aufbrauchen musst und du dann höchstens noch von Arbeitslosenbeiträgen leben kannst. Laut Statistik der deutschen Rechtenversicherung sind ca. 20 % der Bevölkerung zwischen 36 und 45 Jahren berufsunfähig. Du solltest für dich selbst entscheiden, wie ernst du diese Statistik nimmst. Ich selber habe einen Bürojob und kann mir nicht vorstellen durch einen körperlichen Unfall, durch eine Krankheit oder Burnout dermaßen betroffen zu sein, dass ich nicht mehr arbeiten kann. Die Beitragshöhe ist hauptsächlich abhängig von deinem Alter und Beruf. Um als Büroarbeiter im Alter von ca. 30 Jahren im Falle einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Auszahlung von 1.500 € zu erhalten, müsste man monatlich mindestens 45 € in die Versicherung einzahlen.
Hier findest du einen Vergleich der besten Berufsunfähigkeitsversicherungen.
Unfallversicherung:
Die Unfallversicherung schützt dich finanziell ab, wenn durch einen Unfall bleibende Schäden an deinem Körper entstanden sind. Das wäre z.B. der Fall, wenn sich ein Unfall ereignet, bei dem du deine Beine verletzt und dauerhaft im Rollstuhl sitzen musst. Dabei zahlt dir die Versicherung eine einmalige Summe, z.B. 100.000 € sowie optional eine monatliche Unfallrente. Die monatlichen Gebühr für diese Versicherung liegt zwischen ca. 4 € und 30 €.
,Hier findest du einen Vergleich der besten Unfallversicherungen.
Hausratversicherung:
Die Hausratversicherung schützt deine eigene Wohnung bzw. Haus vor jeglichen Schäden, wie Brand, Wasser und Sturm sowie vor Einbrüchen und Vandalismus. Auch hier musst du selber entscheiden, ob sich die Sicherheit bzw. das Gefühl vor solchen Szenarien geschützt zu sein, lohnt. Die monatlichen Beiträge hängen von der Größe deiner Wohnung sowie von der Höhe des Versicherungssumme ab.
,Hier findest du einen Vergleich der besten Hausratversicherungen.
Risikolebensversicherung:
Eine Risikolebensversicherung zahlt eine Entschädigung an die Verbliebenen aus, wenn der Versicherte in einem bestimmten Zeitraum sterben sollte. Sinnvoll ist diese Versicherung in einer Familie, wenn die Mitglieder abhängig vom Einkommen eines bestimmten Familienmitglieds sind. Lebt die Familie in einem selbst erworbenen Haus, bei dem eine Hypothek aufgenommen wurde, kann es sogar sein, dass die Risikolebensversicherung verpflichtend ist. Die monatliche Gebühr ist dabei relativ gering und hängt vom Alter und Gesundheitszustand des Versicherten ab. Jedoch wird die Versicherungssumme auch nur ausgezahlt, wenn der Versicherte tatsächlich ums Leben kommt.
,Hier findest du einen Vergleich der besten Risikolebensversicherungen,.
Kapitallebensversicherung:
Die Kapitalebensversicherung ist eine Mischung aus Risikolebensversicherung und Rente. Dabei zahlst du monatlich eine festgelegte Summe in einen Sparplan, erhältst dafür Zinsen mit Steuervorteilen und kannst dir nach Ablauf des Versicherungsvertrags (normalerweise bei Renteneintritt) die gesparte Summe auszahlen lassen. Solltest du im Versicherungszeitraum sterben, wird die Versicherungssumme an deine Verbliebenen ausgezahlt. Klingt an sich nicht schlecht, ist aber aufgrund hoher Verwaltungsgebühren und niedrigen Marktzinsen eine weniger lukrative Altersvorsorge. Die bessere Variante, ähnlich wie bei der Riesterrente, ist ebenfalls ein einfacher ETF Sparplan,
,Hier findest du einen Vergleich der besten Kapitallebensversicherungen.
Welche Versicherung brauche ich: Fazit
Gesetzlich verpflichtend sind die Krankenversicherung und bei Benutzung eines Autos die KFZ Haftpflichtversicherung. Sehr zu empfehlen aufgrund des hohen Risikos, aber niedrigen Gebühren sind die private Haftpflichtversicherung sowie die Reisekrankenversicherung. Ggf. sind die Rechtsschutzversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung für dich ebenfalls ein Must-Have. Hier solltest du abwegen, ob die Risikoszenarien für dich realistisch sind, um regelmäßige Gebühren für die Versicherung zu bezahlen. Die sonstigen Versicherungen wie Unfallversicherung, Hausratversicherung, Lebensversicherung und Riester-Rente sind Nice-to-Haves. Diese haben kein zu hohes Risiko bzw. können durch andere Maßnahmen, wie einer persönlich angesparten Geldrücklage ersetzt werden. Des Weiteren solltest du dir überlegen, wie du dich gegen Altersarmut schützen kannst. Am besten geeignet sind dafür keine klassischen Versicherungen, wie die Riester-Rente, sondern ein Investment in ETF-Sparpläne. Dazu empfehle ich das Einlesen in die Grundlagen des Investierens.